Gleichzeitig wissen viele Köpfe mehr und geteiltes Wissen und Lebenserfahrung machen einen gemeinsamen Garten erst so richtig bunt. Wir gehen mit dem Gemeinschafts- garten Nettingsdorf neben dem Treffpunkt mensch & arbeit Nettingsdorf in ein neues Jahr. Aufbauend auf die Erfahrungen des letzten Jahres schaut der Garten dennoch wieder ganz anders aus. Geblieben ist die Grund- ausrichtung. Alles gehört allen gemeinsam.
Die Bedürfnisse der GemeinschaftsgärtnerInnen haben auch diesmal bestimmt, was gemeinsam in welchen Mengen angebaut wird. Jede und jeder fühlt sich für das Gesamt verantwortlich, zieht Pflanzen vor und nimmt sie mit. Und Menschen aus der Umgebung schenken uns übrige Pflänzchen für unseren Garten. Der Gemeinschaftsgarten verbindet so auch mit den Menschen der Umgebung. Der Gemeinschaftsgarten entsteht im gemeinsamen Tun. Das Anlegen der Beete, die Struktur des Gartens wächst mit immer wieder neuen Ideen.
Hochbeete aus Stroh
Diesmal ist der Garten geprägt von Hochbeeten aus Stroh. In den Strohballen verstecken sich Erdäpfel, darauf finden sich Tomaten neben Basilikum und Gurken neben Kürbissen. Die Anbauarbeiten für heuer sind getan, jetzt darf die Natur das Ihre zum Gemeinschaftsgarten beisteuern. Dann heisst es wieder: jede und jeder nehme nach seinen und ihren Bedürfnissen.
Es ist einfach toll, wenn viele Menschen Zusammenwerken und ihr Wissen und ihre Erfahrungen teilen. Das ist Hoffnungszeichen in unserer individualisierten Welt. Neben dem gemeinsamen Arbeiten kommen bei den Treffen auch Gespräche und gemeinsames Essen oder Kaffee trinken nicht zu kurz. Neben dem Gemüse wachsen also auch die Beziehungen untereinander. Langsam und stetig.
gemeinsames "Gartenessen"
Für alle Interessierten: unser Garten kann auch besucht werden, du kannst dir dabei Anregungen fürs eigene garteln holen oder schau vorbei und mach einfach mit, es gibt immer was zu tun und zum Staunen, wie alles wächst und gedeiht.
Kontakt:
E-mail: mensch-arbeit.nettingsdorf@dioezese-linz.at
Telefon: 07229/88015
Mag. Ernst Sandriesser
Leiter Katholisches Bildungswerk "Bildungsplattform der Kath. Aktion"
Vorsitzender Diözesanrat "Forum Katholischer Erwachsenenbildung"
Referent: Referat für Schöpfungsverantwortung
Leiter der Arbeitsgruppe "Ökologie & Globale Gerechtigkeit"
Mag.a Dr.in Petra Steinmair-Pösel,
Unversität Wien, Institut für Sozialethik
Mitglied der Arbeitsgruppe "Ökologie & Globale Gerechtigkeit"
„Lösungen für die großen ökologischen Fragen der Gegenwart zu finden ist heute sowohl ein Gebot der Vernunft als auch der internationalen und intergenerationellen Gerechtigkeit. Klare und mutige Schritte sind notwendig - denn vielleicht mehr denn je gelten heute die Worte des engagierten Dichters Erich Fried: Wer will, dass die Welt so bleibt, wie sie ist, will nicht, dass sie bleibt.“
Ing. Heinz Hödl
Geschäftsführer der Koordinierungsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz
für internationale Entwicklung und Mission
Mitglied der Arbeitsgruppe "Ökologie & Globale Gerechtigkeit"
Univ.-Prof. Dr. Michael Rosenberger
Institut für Moraltheologie, Katholisch-Theologische Privatuniversität Linz
Mitglied der Arbeitsgruppe "Ökologie & Globale Gerechtigkeit"
"Ich erwarte mir vom Zukunftsforum einen Schub für das konkrete Handeln der Kirche Österreichs im Dienst an Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Geredet wurde in den letzten Jahrzehnten viel - jetzt ist es höchste Zeit, vom Reden zum mutigen, engagierten Handeln zu kommen und ein Licht anzuzünden, das man dann auf den Leuchter stellen kann (Mt 5,15)."
Mag. Dr. Stephan Schulmeister
Austrian Institute of Economic Research (WIFO)
Mitglied der Arbeitsgruppe "Ökologie & Globale Gerechtigkeit"
Christoph Schweifer
Generalsekretär Internationale Programme Caritas Österreich
Mitglied der Arbeitsgruppe "Ökologie & Globale Gerechtigkeit"
"845 Millionen Menschen leiden an Hunger. Alle 10 Sekunden stirbt ein Kind an Unterernährung. Es geht darum, Not und Ungerechtigkeit von ihren Ursachen her zu bekämpfen und darum, eine Gesellschaft anzustreben, in der Menschen füreinander Verantwortung übernehmen. Im Sinne dieser Solidarität bietet gerade das Zukunftsforum eine Plattform, um den so wichtigen Dialog zwischen allen gesellschaftlichen Kräften zu fördern und globale Zukunftsthemen wie Armut, Hunger oder Klimagerechtigkeit zu diskutieren."